Schönes Flandern …
… hieß es für die Mittwochsfrauen des TV Haiger am ersten Wochenende im September. Als sie in Antwerpen eintrafen, strahlte die Sonne und das sollte während des ganzen Wochenendes so bleiben.
Der historische Stadtkern wurde unter fachkundiger Führung erwandert, u.a. der Turm der Liebfrauenkathedrale als Weltkulturerbe. das Rubenshaus, das Renaissance-Rathaus mit Brabo-Brunnen, die Zunfthäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, das älteste Gebäude der Stadt „Burg Stein“ und besonders – beeindruckend - der pompöse, kathedralenähnliche Hauptbahnhof, von innen bombastisch ausstaffiert und aufgrund dieses Erscheinungsbildes schon oft als Filmkulisse genutzt. Auch ist Antwerpen Zentrum für den Diamanthandel. In fast allen Schaufenstern glitzerte es, was das Frauenherz höher schlagen ließ.
Beim Schlendern durch Gent am nächsten Morgen konnte man – sowie viele weitere monumentale Bauten - die Sankt Nikolauskirche, das Rathaus mit spätgotischer Fassade und das Gildehaus mit Moriskentänzern bewundern. Die Fleischerhalle mit den unzähligen von der Decke hängenden Schinken hatte es den Mittwochsfrauen besonders angetan. Und tatsächlich konnten sie eine großzügige Kostprobe nehmen.
Der mittelalterliche Stadtkern Brügges – das nächste Ziel - mit seinem Belfried als eines der Wahrzeichen der Stadt, wurde 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und hat alleine so viele historische Bauwerke und kulturelle Sehenswürdigkeiten, dass es den Gymnastikdamen unmöglich war, alle Eindrücke aufzunehmen.
Brüssel war das Ziel des dritten Tages. Zuerst besuchte man eines der ungewöhnlichsten und faszinierendsten Gebäude der Welt: Das Atomium. Das Wahrzeichen Brüssels entstand 1958 zur Weltausstellung.
Mit dem Bus ging’s danach durch das Europaviertel, im Zentrum die Europäische Kommission, der Europäische Rat und das Europäische Parlament.
Von der Cathédrale St. Michel et Guduleine aus, einer der wichtigsten Kirchen in Brüssel, erkundeten die Mittwochsfrauen das Zentrum der Stadt mit dem schönen Namen „Grand Place“ auf flämisch "Grote Markt" genannt. Rund um den „Grande Place“ reihen sich prächtig verzierte Gebäude – die Zunfthäuser - mit ihren barocken Fassaden und Giebeln und einem noch prächtigeren Rathaus und dem großen Belfried, wie in vielen flämischen Städten. Seit 1998 ist der Platz in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Und dann standen die Mittwochsfrauen vor dem Wahrzeichen Brüssels, dem Manneken Pis. Der kleine Mann ist tatsächlich nur 61 cm groß. Zu besonderen Anlässen wird die Statue verkleidet. Alle Kostüme (mehrere Hundert Stück) sind im Brüsseler Stadtmuseum ausgestellt. Bevor man die Heimreise antrat, musste natürlich auch die berühmte Belgische Schokolade gekostet werden, denn an den vielen schokoladenen Köstlichkeiten konnte man nicht ungerührt vorbeigehen.
Die zuhause gebliebenen Mittwochsmädels wurden per WhatsApp mit jede Menge Bildmaterial versorgt, so dass sie hautnah dabei sein konnten.Das nächste Ziel steht schon fest: im kommenden Jahr ist der Elsass dran….
12. September 2018